Das Stadtwappen von Höchstadt an der Aisch muß zu den ältesten Wappen der fränkischen Städte gezählt werden und ist als "redendes" Wappen sicherlich von Fürstbischof von Bamberg, Lampert von Brunn (20.04.1374 - 13.07.1398) zugebilligt worden.
Als weltlicher Landesherr - auch für Höchstadt zuständig - hatte er die Stadt "fortifizieren" lassen, d.h. die hölzerne Palisadenwand um die Stadt wurde durch einen Mauerring ersetzt und mit Türmen und Toren versehen (siehe "Lonnerstadter Tor", abgetragen um 1818; "Pfeifturm" abgetragen um 1815; ,"Zwickturm", abgetragen 1792). Außerdem ordnete er 1382, am Samstag nach Gertrudis (=17. März), einen Bürgerrat an, der die Interessen des Landesherrn zu vertreten hatte, wie:
"Leistung schuldiger Dienste und Steuern überwachen, Bau der Stadt zu fördern, Mißhelligung und Zwietracht unter den Bürgern abzuwenden."