Um sich gegenseitig Schutz und Hilfe zu leisten, schlossen sich, besonders im 13. Jahrhundert, die Handwerker zu Gilden, Innungen oder Zünften zusammen.
Die Zünfte unterschieden sich nach außen durch Fahnen, Abzeichen und besondere Bräuche. An der Spitze der Zunft stand der Zunft- oder Altmeister. Er stand in hohem Ansehen und hatte oftmals Sitz und Stimme im Rat. Die Zunftgenossen hielten brüderlich zusammen. Sie wohnten gern in derselben Gasse, besuchten dieselben Herbergen, feierten gemeinsame Feste und hatten gemeinsame Trinkbecher, eigene Totenbahren usw. So haben auch die Handwerker von Höchstadt auf die „Reinhaltung“ ihres Handwerkes von ungelernten und unlauteren Gesellen streng geachtet.
Höchstadt, das weltlich zum Fürstbistum Bamberg gehörte, hat heute noch Akten aufzuweisen, die genauen Einblick in das Zunftwesen unseres Städtchens gewähren.

Genaueres erfahren Sie bei einem Besuch im Heimatmuseum.

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